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28.3. - 21.04.1996
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| Videoinstallation von Kjell Bjorgeengen In einem völlig abgedunkelten Raum sind zehn Monitore in einer Linie an der Wand befestigt. Zwischen jedem Monitor ist eine Lücke von 11 cm. In dieser langen Reihe zieht das Videobild von Monitor zu Monitor. Das Bild erscheint nun erst auf allen Monitoren gleichzeitig. Nach einer Minute blenden alle Monitore in Schwarz und es bleibt nur ein einziges Bild übrig. An dieser Stelle setzt die Cellomusik von Joelle Leandre ein. Das Videobild wandert nun scheinbar aus dem Bildschirm in die Lücke daneben, um sogleich auf dem ersten noch nicht ganz verschwunden, schon am Rand des nächsten Monitors zu erscheinen. So schiebt es sich, vorgeblich angetrieben durch die Cellokomposition, von Gerät zu Gerät, ohne sich um Eile zu bemühen, fast in slow motion über den gesamten Horizont. Ein Kontinuum von Bewegung, eine völlige Loslösung vom erforderlichen Bildrahmen. Sogar im Moment der irrealen Existenz in den schwarzen Lücken bleibt das Bild im Gefüge der Bewegung, dank der Verknüpfungsfähigkeit des Betrachters, unwirklich präsent. Nach der Hälfte des Parcours erscheint am äußeren Rand ein weiteres schwarz/weiß-Motiv, und im gleichen Rhythmus ein drittes. Alle drei Bilder verbindet die gleiche grobkörnige Struktur wie ein völliges Auflösen von Subjekt und Gestalt zugunsten einer neuen, undefinierten Form, die einzig dem Arbeitskonzept Bjørgeengens dienen kann. 10 Laser Disc Player, 10 Videokanäle, 10 Monitore, Wandhalterungen, 1 Audioverstärker, 2-Kanal-Ton |
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